Auf ihrer Herbst-Mitgliederversammlung haben die Unternehmensvertreter der Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr e.V. (AWWR) einen neuen Vorsitzenden gewählt. Im Anschluss an die Wahl übergab der bisherige Vorsitzende, Dipl.-Geol. Helmut Sommer (hauptamtlich Geschäftsführer der Wasserwerke Westfalen GmbH, Schwerte), den AWWR-Vorsitz an seinen bis dato Stellvertreter Dipl.-Ing. Roland Rüther. Rüther übernimmt das Amt zunächst für ein Jahr. Er ist hauptamtlich Leiter der Trinkwassergewinnung, -beschaffung und -strategie im Unternehmen ENERVIE, Hagen.
Zu seinem Stellvertreter gewählt wurde das langjährige Präsidiumsmitglied Dipl.-Ing. Robert Dietrich (Technischer Geschäftsführer der Hochsauerlandwasser GmbH, Meschede). Das fünfköpfige Präsidium aus Vorsitzendem, Stellvertreter und drei weiteren ehrenamtlichen Mitgliedern bleibt nahezu bestehen. Helmut Sommer bleibt dem Präsidium als Mitglied erhalten sowie auch Dr. Franz-Josef Schulte (Geschäftsführer RWW, Mühlheim) weiterhin seine Aufgaben als Präsidiumsmitglied wahrnimmt. Anstelle von Hansjörg Sander (Geschäftsführer Verbund-Wasserwerk Witten, Witten), der zum Ende des Jahres in den wohlverdienten Ruhestand treten wird, wird sein VWW-Nachfolger Dipl.-Geol. Klaus Döhmen das Gremium komplettieren.
Rüther dankte seinem Vorgänger Helmut Sommer für dessen geleistete Arbeit, die wegweisenden Impulse und die stets gute und verbindende Zusammenarbeit. Sommer leitete die Geschicke der AWWR in der ehrenamtlichen Position des Vorsitzenden in zwei Amtsperioden von 2009 bis 2012 und von 2015 bis 2017.
Der neue Vorsitzende kündigte an: „Wir werden den bisherigen Kurs der AWWR fortführen und neben dem internen wissenschaftlichen und technischen Erfahrungsaustausch weiterhin am Dialog mit der Öffentlichkeit, der Politik, den Behörden sowie den Wasserwirtschaftlichen Verbänden und der Landwirtschaft festhalten.“
In der Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr e.V. bündeln Unternehmen zwischen Brilon und Mülheim ihre Interessenvertretung. Der Verein engagiert sich für einen nachhaltigen Gewässerschutz im Einzugsgebiet der Ruhr sowie für ein einwandfreies Trinkwasser aus dem Ruhrtal. Aktuell investieren die Mitgliedsunternehmen aus Vorsorgegründen in weitergehende Aufbereitungsstufen in ihren Wasserwerken entlang der Ruhr in einer Größenordnung von insgesamt rd. 300 Mio. €.