Klassische Wassergewinnung
Von Natur aus ist das Flusstal der Ruhr durch seinen geologischen Aufbau für das Verfahren der sogenannten "Künstlichen Grundwasseranreicherung mit Oberflächenwasser" besonders geeignet. Seit über 100 Jahren wird so in den Wasserwerken an der Ruhr Trinkwasser hergestellt:
Das Flusswasser wird nach einer Vorreinigung durch große, sandgefüllte Filterbecken ins Grundwasser versickert. Dabei wird es biologisch und physikalisch gereinigt.
Je nach örtlicher Bedingung setzen die einzelnen Wasserwerke weitere vor- oder nachgeschaltete Aufbereitungsschritte ein, um die vorgeschriebene, streng kontrollierte Trinkwasserqualität zu erreichen.
Es folgen die Nachbereitungsschritte Entsäuerung (Anhebung des PH-Wertes) und die Desinfektion, damit die Wasserwerke das köstliche Nass dann über die Versorgungsnetze zu den Kunden pumpen können.
Vereinfachte Darstellung der Wassergewinnung:
(Schritt 6: neuer Prozess der weitergehenden Aufbereitung s. nächster Menüpunkt)