Experten zur Trinkwasserqualität
Trinkwasser ist ein sicheres Lebensmittel
Der Genuss von Leitungswasser zur Deckung des täglichen Flüssigkeitsbedarfs ist uneingeschränkt zu empfehlen, denn Trinkwasser gilt als das best kontrollierteste Lebensmittel. Wer in Deutschland Trinkwasser gewinnen und verteilen will, muss europäische Normen und eine Fülle deutscher Gesetze und Verordnungen einhalten. Die wichtigste: die Trinkwasserverordnung.
In dieser Verordnung ist geregelt, welche Stoffe in welchen Größenordnungen im Trinkwasser vorhanden sein dürfen. Fluorid z. B. mit 1,5 Milligramm pro Liter Wasser. Darüber hinaus enthält die Trinkwasserverordnung generelle Regeln. So wird die Nullgrenze für Stoffspuren bei 0,1 Mikrogramm pro Liter festgelegt. Da die moderne Analytik heute in der Lage ist, kleinere Größenordnungen zu finden, wissen wir, dass diese definierte Null de facto im Nanogramm definiert werden kann. Ein Beispiel: Für Diclofenac, ein Schmerzmittelwirkstoff, gilt die 0,1 Mikrogramm = Null-Definition. Analysiert werden können aber 0,04 Mikrogramm, was dann eben auch ausgewiesen wird. Aus diesen Analyse-Erkenntnissen ziehen nun einige Kritiker in den Medien den Schluss, dass das Trinkwasser unter Umständen in der Qualität beeinträchtigt ist.
Hier gehen führende Experten und Aufsichtsbehörden dieser Thematik auf den Grund: